die markung salach (832 ha)

Salach an der Fils liegt am Fuß von Staufeneck, dessen Turm über dem steil abfallenden südlichen Ausläufer des Rehgebirges das Wahrzeichen des mittleren Filstales ist. Der tiefste Markungspunkt liegt bei der Kläranlage auf 344 m NN. Auf dem höchstgelegenen Punkt steht der Hochbehälter der Wasserversorgung Rehgebirge auf 564 m NN.

Auf Grund der verkehrstechnisch günstigen Lage ist das Filstal - und damit auch die Markung Salach - vergleichsweise dicht besiedelt und stark industrialisiert. Der hohe Siedlungsdruck hat auch in den letzten 20 Jahren angehalten. Dies kann nicht ohne negative Auswirkungen auf die Landschaft bleiben.

Trotz der (aus Naturschutzsicht) infrastrukturell eher ungünstigen Voraussetzungen zählt Salach aufgrund seiner geologisch- und nutzungsbedingten Vielfalt zu den ökologisch wertvolleren Markungen im Kreis. Dies zeigt u.a. die für diese Fläche mit insgesamt 577 Pflanzenarten recht hohe Artenzahl. Besonders hervorzuheben sind die noch auf großer Fläche erhaltenen naturnahen bodensauren Buchenwälder, die andernorts vielfach in monotone, ökologisch verarmte Fichtenforste umgewandelt wurden. Solche artenreichen Buchenwälder wären unter natürlichen Verhältnissen die wichtigste klimabedingte und landschaftsbeherrschende Waldform der mitteleuropäischen Tieflagen (OBERDORFER, 1957).

Geologische Karte

Legende Geologische Karte

Geologische Karte von Salach

Mit Ausnahme des Blattes 7224 ist eine aktuelle geologische Karte des Gebietes im Maßstab 1:25.000 leider nicht verfügbar. Es wurde deshalb auf die schwarz-weiß-Karte von Hegele (1987) im Maßstab 1:50.000 zurückgegriffen. Der gezeigte Ausschnitt stammt aus der Karte 7224 (Schwäbisch-Gmünd-Süd) und der Manuskriptkarte 7324 (Geislingen-West). Die vom Autor "handkolorierte" Karte zeigt, dass der größte Teil der Markung im Opalinuston des Braunjura alfa liegt, während auf der Hochfläche (Strut) Schichten des Braunjura gamma bis delta anstehen. Die zwischen Hochfläche und sanft welliger Ebene ausgeprägte Steilstufe, einschließlich Staufeneck, wird von härteren Schichten des Braunjura beta gebildet.

Die Markung Salach verteilt sich auf 13 Flurkarten. Im Norden grenzt sie an die Markung Ottenbach, im Osten an Donzdorf, im Westen an Eislingen und im Süden an Süßen.
    2046    
  1945 1946 1947  
1844 1845 1846 1847  
1744 1745 1746 1747 1748

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