Biotop-Steckbrief

Während der Geländebegehung 1987 befanden sich hier drei nicht mehr geschnittene Ruderalflächen. Die Flächen südlich des Kapfhof Nr. 1 und die Fläche im Südwesten waren Ende 1988 wieder gemäht und unterscheiden sich nicht vom übrigen Grünland. In der Fläche nordwestlich wird weiterhin Baumschnittmaterial und Anderes, z.B. Ziegel, abgelagert.

Während die aufgehäuften Äste einen wertvollen Lebensraum für verschiedene Tiere darstellen, sollte die Ablagerung anderer Materialien unterbleiben.

Die folgende Vogelliste bezieht sich auf die genannten Bereiche und die umgebenden Streuwiesen. Vogelarten: Großer Buntspecht, Hänfling, Grünfink, Distelfink, Baumpieper, Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Rotkehlchen, Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Gartenbaumläufer, Goldammer, Halsbandschnäpper, Gartenrotschwanz, Hausrotschwanz, Haussperling, Star.

-

Eine der Streuobstwiesen beim Kapfhof wird vom BUND betreut. Die ca. 30 Obstbäume erhielten seit 1993 einen Überlebens-Schnitt. Zudem werden 30 Nistkästen in diesem Gebiet vom BUND betreut mit dem Ziel, Zugvögeln attraktive Nistmöglichkeiten zu bieten. Tendenziell ist die Abnahme der Zugvogelarten Halsbandfliegenschnäpper und Gartenrotschwanz festzustellen. Die Brache unmittelbar beim Kapfhof wurde überbaut. Dafür hat sich nördlich am Waldrand eine kleine Brache ausgebildet. Die Brache im Westen wird wieder landwirtschaftlich genutzt und war zum Zeitpunkt der Begehung gemäht. In der Fläche sind aber einzelne Eschen hochgewachsen und Brombeergebüsche haben sich entwickelt. Eine kleinere Fläche wurde mit Fichten aufgeforstet.

-

Vergleichsuntersuchungen des BUND zeigen, dass sich die Vogel-Fauna seit 1993 nicht wesentlich verändert hat.

-

unverändert

k.Ä.

-

-

-

unverändert

-