feldwege und wegränder

Betonierte, asphaltierte oder mit Formsteinen ausgelegte Wege sind für viele wenig mobile Kleintierarten unüberwindliche Hindernisse, die den Austausch an Arten und genetischem Material behindern ("Verinselung").

Außerdem wirken sich versiegelte Flächen negativ auf den Wasserhaushalt aus. Gras- bzw. Erdwege wurden als naturnah in die Karte eingezeichnet. An einigen Wegrändern erfolgt die Ackernutzung bis zum Schotterkörper der Wegbefestigung, was beispielhaft in die Karte eingetragen wurde. Durch dieses rigorose Vorgehen fehlen nicht nur die für viele Tier- und Pflanzenarten wichtigen Rückzugsflächen, sondern auf Dauer gesehen wird auch der Weg selbst beschädigt.

Empfehlungen:
  • Wenn Wegebau unbedingt nötig, dann naturnaher Ausbau, begrünt mit zwei geschotterten Fahrspuren. Verzicht auf weitere Versiegelung der Wege mit Asphalt, Beton, u.a., um der Verinselung entgegenzuwirken.
  • Aus ökologischen Gründen und zum Schutz des Wegeunterbaus Verzicht auf Umbruch bis zum Wegesrand.
  • Schaffung von nicht gedüngten und nicht mit Pflanzenschutzmittel behandelten Grünland- als auch Ackerstreifen als Puffer- und Rückzugsflächen für Insekten bzw. Ackerwildkräuter.

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