Biotop-Steckbrief

Wichtiges, ruhig gelegenes Feuchtgebiet. Hervorzuheben sind Schilf, Zahlreiche Seggen (z.B. Carex hostiana, einziger Fundort!) und Gelbbauchunken.

Der Bestand ist durch geplante Wegebaumaßnahmen gefährdet! Der im NO angrenzende Fichtenforst ist nicht standortgemäß und sollte ausgelichtet werden, vor allem um die Feuchtstellen herum! Da sich die Gelbbauchunken insbesondere in den wassergefüllten Traktorenspuren aufhalten, sind sie stark gefährdet. Am sinnvollsten wäre die Stilllegung dieses Wegs und das zusätzliche Ausheben von Laichstellen. Um eine Verdrängung durch Hochstauden und Verbuschung zu verhindern, sollte einmal jährlich Anfang September gemäht und das Schnittgut abtransportiert werden. Auch die Ausweisung als flächenhaftes Naturdenkmal in Zusammenhang mit Nr. 41 wäre gerechtfertigt. (siehe auch Nr. 83).

Gelbbauchunke (Laichgebiet), Erdkröte (Lebensraum), Grasfrosch (Laichgebiet).

Schilf, Behaarte Segge, Hainsegge, Hirsensegge, Waldsegge, Saumsegge, Blaugrüne Binse, Flutender Schwaden, Bergsegge sowie eine nicht identifizierbare Carex-Hybride.

"Zum Zeitpunkt der Begehung 1999 war der Bereich relativ trocken. Durch Zuwachsen einerseits und Verlegung des Forstweges andererseits hat der Schilfbestand abgenommen; Schilf kommt noch im mittleren Abschnitt vor. Die Schlepperspuren sind weniger geworden. Das im Westen 1989 kartierte Extensivgrünland scheint intensiviert worden zu sein. Die ökologische Wertigkeit des Gebietes hat deshalb insgesamt gelitten."

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negative Entwicklung

Schilfbestand nicht mehr vorhanden, Biotop kann gestrichen werden.

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nicht mehr vorhanden

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